Becher Metallbau GmbH Qualität schweißt zusammen
Tino Wagner
Meine praktischen Erfahrungen liegen in der Schweißtechnik und allem was dazu gehört.
Ich selbst habe einige Jahre als Schweißer, unter anderem im Kraftwerks-und Schienenfahrzeugbau, gearbeitet und konnte somit viele Erfahrungen sammeln.
Das Schweißen von Stählen mit einer hohen Zunderbeständigkeit, zum Teil röntgensicher, dass Schweißen von hochfesten Feinkornbaustählen, Mehrlagentechnik, verschiedene CrNi. und Duplex Stahlen und natürlich auch verschiedene Aluminiumlegierungen, dass alles in den Verfahren MAG, MIG und WIG, gehörte zu meinen Aufgaben.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass beim Schweißen natürlich noch viel mehr eine Rolle spielt, als das Schweißen an sich.
Die Vorbereitung ist das A und O in der Schweißtechnik. Nahtvorbereitung, Schweißreinfolge- und Richtungen festlegen, um den Verzug (Schrumpfungen) da hin zu lenken das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Schweißgeschwindigkeit, Wärmeeinbringung im Bezug auf T8/5 Zeiten sind bei hochfesten Stählen zu beachten, um die Eigenschaften nicht negativ zu beeinflussen.
Die Wahl des richtigen Schweißverfahrens, des richtigen Zusatzwerkstoffes und nicht zuletzt eine schweißgerechte Konstruktion sind zu prüfen. Hierbei ist auf Zugänglichkeit, Nahtarten usw. zu achten.
All dieses Wissen möchte ich in das Unternehmen einfließen lassen, um meine Mitarbeiter stets zu fördern und mit ihnen gemeinsam den Wünschen unserer Kunden gerecht zu werden.
Nach der Praxis kam die Theorie;
Im Laufe der Zeit habe ich einige Qualifizierungen machen dürfen, mit dem Schweißfachmann angefangen.
Nachdem ich dann auch als SAP und Fertigungsleiter tätig wurde, ging es mit dem VT-Prüfer weiter, dann der Schweißfachmann nach 15085 für den Schienenfahrzeugbau. MT-Prüfer und noch ein paar weitere Qualifizierungen folgten.
Zuletzt war ich in einem Betrieb für Schienenfahrzeugbau als Vertreter vom SAP und zfp.-Prüfer tätig.
Ein paar Referenzen aus meiner Beruflichen Vergangenheit sind zB.
Ein Kinematik-Rahmen aus 1.4571 in Kastenbauweise mit dem Verfahren 135, Doppelpulslichtbogen, um die Wärmeeinbringung zu minimieren und die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, geschweißt. Dieses Bauteil wird in der Bugnase des Neuen ICE 4 verbaut. Mit meiner Hilfe ist dieses Bauteil von Papierform in die Realität umgesetzt worden. Größte Herausforderung daran, durch die Hohe Wärmeausdehnung des CrNi. Stahles entsteht eine massive Schrumpfung, die es sehr schwer macht die Baugruppe in der nötigen Toleranz herzustellen.
Lufteinlass Turbolader für Diesellok, aus 1.4571 t2mm komplett als Schweißbaugruppe ausgeführt Größte Herausforderung, 2mm CrNi Blech komplett dicht schweißen mit ausgeprägter Wurzelbildung, so dass es anschließend noch in Toleranz ist. In zusammen Arbeit mit Siemens München die Konstruktion schweißgerecht erarbeitet.
Für meineTätigkeit als Geschäftsführer kommt mir außerdem meine kaufmännische Ausbildung zu Gute.
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